Mittwoch, 30.August 2017
Morgens habe ich bei traumhaft blauem Himmel eine kleine Wanderung gemacht und unendlich viele Bilder von diesem grandiosen Campingplatz gemacht. Danach haben wir alle gemeinsam ganz gemütlich gefrühstückt und unseren neuen Sonnenschirm ausprobiert.
Gegen 12 Uhr haben wir uns zum nur 20 Meilen entfernten Bryce Canyon aufgemacht, sind im kleinen Ort Tropic einkaufen gegangen und haben auf dem Weg in den Bryce Canyon noch einen Zwischenstopp beim Ruby’s Inn CG gemacht um dort noch eine weitere Nacht ( für morgen ) zu reservieren.
Wir haben lange hin und her überlegt, uns dann aber für ins zweite Nacht hier und gegen Page entschieden, da uns die Hitze die letzten Tage ziemlich zu schaffen gemacht hat. Und hier im Bryce sind die Temperaturen einfach angenehmer.
Nachdem wir auf dem North CG (Site 17) eingecheckt sind, jeder etwas gechillt hat, sind wir Richtung Rim Trail und zum Sunrise Point gelaufen.
Wieder ein faszinierender Nationalpark.
Leider hat es weder mit einem schönen Sonnenuntergang noch einem Sonnenaufgang geklappt, am Abend war es bewölkt und morgens um 6 Uhr als der Wecker geklingelt hat, hat es in Strömen geregnet. Man hab ich mich geärgert 😩😭.
Dafür hatten wir aber am Abend ein schönes Feuer und sind mit Steffen sehr lange draußen gesessen, Annika hat mal Ihrer Müdigkeit nachgegeben und ist früh ins Bett.
Donnerstag, 31. August 2017
Wie schon erwähnt, das mit dem Sonnenaufgang wurde nichts, aber wandern wollten wir trotzdem.
Also sind wir gegen 8 Uhr auf einen Parkplatz gefahren, haben gefrühstückt und sind dann mit Trinken, Riegeln und leider auch Regenjacken bewaffnet losgezogen, um den 8 Meilen langen Fairyland Trail zu wandern.
Er war sehr beeindruckend, auch wenn es die ersten 2 Stunden viel geregnet hat, aber wir waren fast ganz alleine unterwegs und hatten sehr viel Spaß.
Am Ende kam natürlich die Sonne raus, logisch.Aber egal, das war unser erster Regen, den wir abbekommen haben.
Nach 3 1/2 Stunden waren wir wieder am Womo und unser Tagesziel lag ja nur 2 Meilen entfernt beim Ruby’s Inn CG , wo wir am Nachmittag alle glücklich mal im Internet waren und unsere WhatsApps abgerufen haben.
Zu Essen gab es Spaghetti Bolognese und morgen müssen wir einkaufen, denn unser Kühlschrank gibt nicht mehr viel her.
Steffen hat uns noch ein warmes Feuer gemacht, danach sind alle rein um das einziges freie Wifi (außer in Las Vegas) auszunutzen.
Freitag, 1. September 2017
Die Nacht war frisch, den Full-hook up hätten wir uns sparen können und als ich rausgeschaut habe, war ich schon kurz sauer: strahlend blauer Himmel zum Sonnenaufgang.
Um jetzt mit dem Shuttlebus in den Park zu fahren war ich aber zu faul, daher genossen wir die Sonne auf dem CG.
Nach dem Frühstück mussten wir seit Tagen eine längere Strecke von 150 Meilen zurücklegen.
Wir hatten uns umentschieden und auf dem Wahweap CG am Lake Powell noch kurzfristig einen Stellplatz gebucht, da es uns ohne Klimaanlage am Lone Rock definitiv zu heiss sein würde, so schön es sicher wäre direkt am Strand zu stehen.
In Kanab sind wir einkaufen gegangen und haben wieder festgestellt, dass es gar nicht notwendig ist in die großen Supermärkte zu gehen, die kleinen haben alles zu vernünftigen Preisen und häufig auch noch viele leckere Sachen wie Cinnamon Rolls und Apple Fritters 😋😋😋.
Da wir die Staatsgrenze von Utah nach Arizona wechselten haben wir wieder eine Stunde Zeit zurückgewonnen, so dass wir schon kurz vor 12 Uhr am Lake Powell waren.
Geplant war Kayaks zu mieten nur leider musste man diese spätestens um 4 Uhr zurückgeben, was für uns die früheste Zeit gewesen wäre, zu der wir auf den See gewollt hätten, so heiss war es. Außerdem hatten wir das Gefühl sie wollten uns die Kayaks verkaufen und nicht vermieten 😭.
Wir haben dann am CG eingecheckt und hatten auch echt Glück, dass wir eine Site im ALoop 9 bekamen, relativ nahe zum Strand, was heißt, der Fußweg betrug nur ca. 10 Minuten.
Aber zuerst mal chillen im Womo und das freie Wifi einen zweiten Tag ausnutzen.
Bin ich froh, dass wir das im Urlaub so selten hatten!!!!!!!!!!!
Sobald diese Handys zu bedienen sind, gibt es nix anderes mehr.
Am späten Nachmittag sind wir runter zum See, Bewaffnet mit zwei großen Schwimmringen und einem Sonnenschirm und lagen fast eine Stunde imwarmen angenehmen Wasser.
Der Boden war nicht sehr angenehm, überall waren piepsige Büsche, was aber daher kommt, dass der See in diesem Jahr endlich mal wieder einen Höchststand seit vielen Jahren hat. Der Wasserpegel liegt mehr als 5 Meter höher im Vergleich zu 2016 . Wahnsinn, wenn man sich überlegt wie weit wir hätten in den See sonst reinlaufen müssen.
Aber wie schon im Yosemite, wo wir mit den Wasserfällen so viel Glück hatten, haben wir auch hier von dem regen- und schneereichen amerikanischen Winter profitiert.
Abends saßen wir seeeehr lange draußen, die Sterne waren wieder wunderbar zu sehen und haben die Wärme ( ohne Feuer) genossen.