Die ersten Tage Richtung San Francisco

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit Subway und Airtrain ging es zurück zum JFK, eine gute und preiswerte Alternative zum Taxi, mit dem wir am Freitag Abend wahrscheinlich doppelt solange gebraucht hätten.

Der Flug startete pünktlich um 23.15 Uhr und wir waren alle so müde, dass das Entertainment Programm uninteressant war, da alle geschlafen haben. Für mich manchmal etwas ungemütlich mit Annikas Kopf auf dem Schoß und Steffens Kopf an meiner Schulter 😫.

Die Landung war super, das Gepäck war sofort da, vor der Tür stand schon der Shuttlebus, der uns zur Hertzstation gebracht hat und bereits um 3.15 a.m. saßen wir im Auto.

Ursprünglich war der Plan jetzt die 130 Meilen nach San Diego zu fahren und dort den Sonnenaufgang anzuschauen, aber Martin hatte irgendwann die Idee, man könnte doch zum Sonnenaufgang zum Griffith Observatory fahren, von dort das Hollywood Sign anschauen, dann zum Walk of Fame fahren, die Sterne ablaufen und dann erst Richtung San Diego fahren.

Zuerst fand ich das etwas verrückt, im Nachhinein die beste Entscheidung des Tages.Leider waren wir schon um 4 Uhr oben am Griffith Observatory, aber dank freien WLAN für ein paar Minuten haben wir uns die Zeit vertrieben, das Observatory im Dunkeln fotografiert und langsam das Hollywood Sign erahnen können.

Wir hatten Glück, es war relativ wolkenlos und der Blick auf L.A. gigantisch.

Anschließend führen wir zum Walk of Fame und sind diesen eine Weile abgelaufen. Es war natürlich um 7 Uhr noch niemand unterwegs, aber eigentlich ganz praktisch, so könnte man die Sterne wenigstens erkennen.

Noch zum Chinese Theatre und danach ging es endlich Richtung San Diego wo unser Wohnmobil für die nächsten 4 Wochen auf uns wartete.

Die Fahrt dahin war dann doch ziemlich grenzwertig, ich bin eingeschlafen und Martin war trotz 4 Stunden Schlaf im Flieger auch platt.

Aber nach einem Frühstück ging es uns allen besser und wir fuhren zu Cruise America, wo wir tatsächlich ein fast neues WoMo übernommen haben – 9 000 Meilen 😀😀😀.

Großeinkauf für 230 Dollar und dann ging es endlich los, aber vorher musste ich noch unser Auto zum Flughafen bringen wo mich Martin dann aufgelesen hat und um 14 Uhr ging es dann nach Dana Point zu unserem ersten CG (Doheny State Beach) .

Leider standen wir im Stau und brauchten fast 2 Stunden für die 75 Meilen .

Aber der CG war klasse, direkt am Meer, überall standen die Amis mit ihren RiesenRVs , wir fühlten uns schon da mit unserem 30 Fuß Womo klein.

Die Kids sind erstmal ins Meer und haben die Wellen genossen, die schon hier höher waren als in Spanien die letzten beiden Jahren.

Während Martin mit Annika den neuen Gasgrill zusammengebaut hat, habe ich versucht mit Steffen drinnen alles zu verstauen und für jedes Ding einen Platz zu finden und tatsächlich um halb sieben haben wir das erste Mal gegrillt.

Das erste Campfire fiel aber wegen Müdigkeit und fehlendem Holz aus und um kurz nach neun waren alle im Bett.

Sogar ich habe in dieser Nacht 10 Stunden geschlafen.

Sonntag, 13.8.2017

Martin und ich waren wieder sehr früh wach und sind schon vor 7 Uhr zum Strand, die Kids wollten wir gegen 8 Uhr wecken, was dann aber die Alarmanlage unseres Campnachbarn erledigt hat😩.

Nach einem ersten Frühstück im Freien, leider ohne Sonne und nicht ganz so warm wie erwartet, sind wir um 9.30 Uhr Richtung Dollar Tree gestartet und haben unsere Vorräte weiter aufgestockt, hauptsächlich mit Sachen, die wir noch für Womo brauchten, wie Schüsseln, Gläser ( für einen leckeren Kalifornischen Wein) etc.

Martin wollte mit Steffen und mir noch in den Sportladen nebenan, Annika wollte im Womo bleiben und als ich raus bin und die Womotür schließen wollte, hatte sie noch ihren Daumen in der Tür und ich hab ihn ihr ganz böse eingeklemmt.

Erst sah es ganz fürchterlich aus, in Gedanken sah ich schon sich den Nagel ablösen, aber nach 2 Stunden kühlen mit dem frisch gekauften Crushed Ice, war es schon besser.

Und wir hatten Glück, jetzt nach ein paar Tagen sieht alles gut aus.

Dann ging es los in Richtung Santa Monica, ich bin so froh, dass Martin den LKW Führerschein hat, ich wollte und könnte hier nicht fahren, aber er macht das echt klasse.

Dank meiner Recherche haben wir nur ca. 500 , vom Meer entfernt am Civic Center Auditorium einen Parkplatz gefunden, wo wir am Sonntag für nur 5€ den ganzen Tag parken konnten.

Unter der Woche kostet es 14€, für Oversized Vehicles eigentlich nur mit Permit, aber da niemand im Office war, konnten wir uns das nicht holen 😉.

Am Santa Monica Pier hätten wir für unser Riesenschiff, was Martin mittlerweile „Eimer“ getauft hat, 48€ fürs Parken müssen.

Für uns unbegreiflich, aber es war rappelvoll dort.

Den Namen Eimer hat das arme Womo bekommen, als Martin meinte es fährt sich wie ein Eimer.

Am Pier war es so richtig typisch amerikanisch, mit Achterbahnen, Essbuden an allen Ecken …..

Wir standen natürlich am End of Route 66 Sign, waren kurz in Downton, aber die meiste Zeit haben wir den ganzen Turnern und Akrobaten am Muscle Beach zugesehen.

Leider mussten wir uns irgendwann verabschieden, da wir für diesen Tag nochmal eine weite Strecke von 110 Meilen vor uns hatten, bis wir bei unserem CG El Capitan State Beach in Goleta waren.

Die ersten Meilen aus LA raus waren noch sehr stressig, danach wurde es besser und kurz vor Sunset waren wir da.

Ein wunderschön gelegener Platz direkt oberhalb des Meeres auf einer Steilküste gelegen, leider war es auch hier wieder sehr frisch am Abend, so dass wir uns nach dem Essen (Nudeln mit Hackfleischsosse) ins Bett verzogen.

 

 

Montag, 14.8.2017

Heute hatten wir insgesamt nur 85 Meilen vor uns und konnten so relativ gemütlich los, erst gegen halb zehn 😉. Ja, den Kindern fällt es morgens schon schwer aufzustehen, vor allem Annika, die ja auch mal 12 Stunden am Stück schlafen kann, hat gerade ihre Herausforderung mit unserm Rhythmus.

Aber wir gehen ja auch früher ins Bett als sonst in den Ferien.

Zuerst ging es nach Solvang, ein kleines dänisches Dorf, sehr liebevoll gemacht, wir haben leckere Schokolade und unseren ersten und wahrscheinlich letzten Fudge probiert, ist uns doch zu süß.

Danach stand noch Tanken, Feuerholz und Fleisch und Salat kaufen auf dem Programm, was uns leider einiges an Zeit gekostet hat, so dass wir unser erstes Dumpen nochmal verschieben mussten.

Um 15 Uhr kamen wir am CG Oceano in Pismo Beach an und sind dann gleich gemeinsam Richtung Strand, denn dort stand eines der Highlights für die Kids an : Quad fahren in den Dünen am Strand.

Ich habe mich da rausgehalten, da ich sonst sicher am nächsten Tag einen Orthopäden gebraucht hätte, aber die drei waren total begeistert.

Zuerst würden wir mit einem Shuttle runter zu den Dünen gebracht, dort mussten sie sich noch ein Video anschauen, was erlaubt und was verboten ist und schon ging es los.

Sie hatten unendlich viel Spaß, Annika hat sich wohl einige Male im Sand festgegraben, aber Steffen als toller großer Bruder hat sie befreit.

Mich hat glücklicherweise einer von dem Quadverleih wieder die 1 1/2 Meilen zurück mitgenommen, denn es war extrem windig und frisch, da hätte ich mit Laufen keinen Spaß gehabt.

Am Abend gab es die ersten Hamburger und das ersehnte erste Lagerfeuer 🔥😀.

 

 

 

 

 

 

 

 

Dienstag, 15.8.2017

Heute hatten wir mit 210 Meilen eine der längsten Strecken vor uns, deshalb ging es früh los zum ersten Dumpen, was eigentlich super geklappt hat, außer, dass wir das falsche Wasser getankt hatten, was wir aber erst am nächsten Tag merkten.

Am Point Lobos State Reserve haben wir am Straßenrand einen Parkplatz gefunden, der für unseren Eimer groß genug war und von dort haben wir eine schöne 2 stündige Wanderung in einen wunderschönen Landschaft direkt am Meer, haben sogar 2 Wale in der Ferne springen sehen und auch Seelöwen.

Es war wunderschön und für mich wenigstens eine kleine Entschädigung, dass die Fahrt auf dem Highway #1 wegen den Sperrungen nicht geklappt hat.

in Carmel-By-the-Sea hatten wir keine Chance zu parken, dort war Oldtimertreffen und alle Straßen waren zugeparkt.

 

 

 

Also weiter nach Monterey:

Dort hatten wir mehr Glück und haben am Straßenrand über 2 Parkplätze parken können. Wir liefen Richtung Fishermens Wharf und Cannery Row, ein schönes, aber sehr touristisches Städtchen und auch hier waren viele Oldtimer, allerdings standen die alle auf einem großen Parkplatz, da dort ab morgen eine Auktion stattfinden wird. Da waren schon einige tolle Autos dabei, Steffen und Martin waren begeistert.

Heute wollten wir mal etwas früher am CG New Brighton State Beach in Capitola ankommen um einfach mal ein bisschen mehr Zeit vor Ort zu haben.

War richtig schön zum Sonnenuntergang, Annika hat in der Sonne gelesen, nur leider wird es hier am Meer abends sehr früh frisch, aber mit Lagerfeuer haben wir es richtig lang ausgehalten.

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