Wie immer wurden wir früh von der Sonne geweckt und verließen unseren Superstellplatz am Meer um einen noch tolleren, noch supereren Stellplatz an der Bucht von Baia di Campi aufzusuchen. Auf halber Strecke machten wir einen kurzen Stopp um unsere Vorräte mit 3PV (Pasta,Pesto, Pepsi und Vino) aufzufüllen. Am Eingang des Ladens war ein iPad, das hat bei jedem Kunden die Temperatur gemessen – da soll noch einer sagen, die Italiener nehmen Corona nicht ernst.
Am Superduper-Bucht-Campingplatz angekommen, die erste Ernüchterung: Plätze mit Meerblick kriegt man nur, wenn man eine Woche bleibt (auch wenn der Laden schon in 9 Tagen schließt). Leider waren wir zu ehrlich und sagten, wir wollen zwei bis drei Tage bleiben. Dann der nächste Aufreger: Selbst aussuchen konnten wir unseren Platz leider auch nicht, obwohl der Platz vielleicht zu 20% voll war. Also fuhren wir hinter dem netten Italiener im Golfwagen hinterher und er brachte uns zu dem Stellplatz auf dem Platz, an dem man auch Hänsel und Gretel ausgesetzt hätte. Nein Spaß, aber aufgeregt habe ich mich schon. Kurz zusammengefasst: der Stellplatz war so scheiße, dass für mich klar war: morgen geht es weiter.
Um auf andere Gedanken zu kommen machten wir eine kleine Wanderung an der Küste entlang. Das entschädigte schon ein wenig und sorgte für bessere Laune und tolle Eindrücke.
Wieder am Campingplatz angekommen gingen wir direkt an den Strand und da war ich dann vollends versöhnt.
Nach unserem gemütlichen Abendessen genossen wir noch mal den Vollmondblick und gingen dann schlafen.
Fahrstrecke: 20km
Übernachtungskosten: 22,40€