New York

Endlich :

Die Reise beginnt. Unser Flug mit Singapore Airlines war trotz Sitzen in der Holzklasse für uns sehr angenehm. Dank der vielen Filme, verging die Zeit wirklich wie im Flug.

Das Essen war auch lecker, von unseren Flügen nach Malle und Co. sind wir ja nur die Auswahl Schinken- oder Käsebrötchen gewohnt, da waren wir jetzt schon sehr beeindruckt.

Die Immigration ging sehr zügig und schon eine Stunde nach der Landung standen wir mit Gepäck am Air Train, der uns aus dem Flughafengebäude brachte. Danach in die Subway Linie E und nach etwas mehr als einer Stunde standen wir vor unserem Hotel.

Das Hotel ist zwar für New Yorker Verhältnisse mit 12 Stockwerken echt klein, aber sehr schön und in 5 Minuten ist man zu Fuß am Times Square.

Das war auch unser erstes Ziel, Times Square runter, M&M Store , Bryant Park, dort haben wir uns wie die New Yorker mit einer Kleinigkeit zu Essen auf die Wiese gesetzt (auf Stühlen versteht sich ), dann zur  New York Public Library und natürlich zur Grand Central Station.

 

Nach einer kurzen Pause im Hotel sind wir zu Top of the Rock, wofür wir bereits im Voraus Tickets besorgt hatten und führen mit dem Fahrstuhl bis ganz nach oben um von dort die gigantische Aussicht über New York bei Sonnenuntergang zu bewundern.

Leider hatten gefühlt 1000 andere Leute die gleiche Idee und man musste sich etwas anstrengen tolle Bilder vom Sunset und dem Empire State Building zu machen, aber die Aussicht auf den Central Park könnte man ungestört genießen.

So : Ende des ersten Tages, denn um 9.30 lagen wir im Bett.

Meine Nacht war leider schon um 3.30 wieder rum, dank Jetlag.

Aber für heute war ja auch der frühe Besuch auf Liberty Island angesagt.

Dank ultrafrüher Buchung haben wir Tickets für den Besuch der Krone ergattern können und sind mit der ersten Fähre nach Liberty Island gefahren.

Der Aufstieg auf die Krone war schon etwas anstrengend, mit 2 Metern Größe und 100 kg Gewicht würde man wahrscheinlich in der Treppe stecken bleiben. Oben angekommen hatte es um kurz vor 9 Uhr bereits 30 Grad. Wie es da wohl am Nachmittag ist?

 

Dann haben wir uns langsam nach unten gearbeitet, die wundervolle Aussicht genossen, viele tolle Bilder gemacht und einfach genossen hier sein zu können.

Nach einer leckeren eisgekühlten Zitronenlimonade fuhren wir mit der Fähre rüber nach Ellis Island. Vor allem die Kids waren beeindruckt von dieser Einwanderungsinsel, dank Audioguides haben wir viele wertvolle Informationen bekommen.

Von zu Hause hatte ich für uns über Groupon Fahrräder gemietet und dachte, wir könnten so einen Teil Manhattans mit dem Rad erkunden.

Solange man auf den Bikepaths am East und Hudson River bleibt, ist das auch eine gute Idee, die Fahrt nach Chinatown war allerdings fürchterlich, dank der vielen Einbahnstraßen und den sehr unterschiedlichen Verständnis der New Yorker dafür, wann eine Ampel rot ist und wann nicht.

Martin hatte sich gleich perfekt an diesen Fahrstil angepasst, mir war das Leben meiner Kinder und mir aber doch zu wertvoll, daher war das vielleicht nicht die allerbeste Idee. In Little Italy fanden wir dann aber ein nettes Restaurant und nach einem guten Lunch hatten sich die Gemüter auch wieder beruhigt und wir sind wieder auf die Bikepaths gefahren.

Wir besuchten noch Ground Zero, der uns tief berührt hat.

Zum Abschluss unseren zweiten New York Tages sind wir mit der Fähre nach Brooklyn gefahren und nach einem leckeren Eis zu Fuß über die Brooklyn Bridge zurückgelaufen.

Noch immer ziemlich kaputt, waren wir um 9 Uhr im Bett.

Am Freitag, unserem letzten New York Tag war es immerhin schon 5 Uhr bis ich hellwach war, Martin hat leider bis um halb sieben geschlafen, aber dann haben wir uns auf den Weg Richtung Central Park gemacht und uns mit einem Kaffee ( natürlich nur für mich) auf eine Parkbank gesetzt und dem Treiben zugeschaut.
Viele Jogger waren unterwegs, was Martin natürlich dazu animiert hat, sich später auch die Laufschuhe anzuziehen und eine Runde durch den Central Park zu drehen.
Things you have to do once in a lifetime 😀!
Lustig waren auch die vielen Hundebesitzer mit ihren Hunden anzuschauen, in New York gibt es richtige Bereiche nur für Hunde – Dog Play Areas.
Nach unserem gemütlichen Morgenstart haben wir uns in einer französischen Bäckerei ein leckeres Brot zum Frühstück gekauft und sind um halb zehn zurück zum Hotel um die Kinder zu wecken. Denn dann müsste gepackt werden. Danach haben wir nochmal gemeinsam mit Steffen und Annika eine Runde durch den Central Park gedreht, und Steffen war wie auch schon in Berlin der Meinung, dass New York auch eine coole Stadt wäre um hier zu leben.

Für mich wäre das zwar nichts, aber so laut und voll die Stadt auch sein mag, wir haben in den 3 Tagen mit so vielen netten Leuten gesprochen, viele wollten ihre paar Wörter Deutsch an den Mann bringen und egal wie voll es auch war, es wurde nirgends gedrängelt und gerempelt und falls dich jemand versehentlich angestoßen hat, kam sofort ein: Excuse me. Da ist es bei uns in Deutschland häufig viel hektischer und aggressiver als hier.
Nach dem Auschecken aus dem Hotel sind wir mit der Roosevelt Tram, einer Seilbahn, über den Eastriver gefahren, waren an der Carnegie Hall, in Bloomingdale und haben es uns natürlich nicht nehmen lassen einen Blick in den schwer bewachten Trump Tower zu werfen.

 

Nach einem gemütlichen Essen bei einem Italiener sind wir nochmal zum Times Square und haben die Stadt ein letztes Mal auf uns wirken lassen.

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